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Atommüll Nein danke ©eNu Zwettl
Auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf läuft eine landesweite Unterschriftenaktion gegen die geplanten Atommüll-Endlager an der niederösterreichischen Grenze. Auch die Gemeinde Mühldorf unterstützt tatkräftig!
Am 15. Juni rief LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zur Unterstützung gegen die geplanten Atommüll-Endlager in Tschechien auf. Die landesweite Unterschriftenaktion soll ein klares und flächendeckendes Bekenntnis Niederösterreichs gegen die Atomkraft und für 100 Prozent Erneuerbare Energie sein.
„Ab sofort ist jeder und jede gefragt, seine Stimme gegen die Atomkraft zu erheben, damit auch unsere Kinder eine lebenswerte Zukunft in Niederösterreich haben. Dabei gilt ein Herzliches Dankeschön dem Bezirk Gmünd für den starken Rückhalt. Ihr verschafft euch Gehör und setzt ein Zeichen gegen die Atommüll-Endlager in unmittelbarer Nähe unserer Heimat“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Wohin mit dem Atommüll?
Tagtäglich produzieren Atomkraftwerke hochgiftigen Müll. Radioaktives Material braucht einmal ein Endlager, welches Erdbeben und tektonischen Verschiebungen standhalten muss und gegen den Eintritt von Wasser dauerhaft geschützt sein muss. Tschechien ist seit 2016 auf der Suche nach einem Endlager-Standort, mehrere potentielle Standorte sind derzeit bekannt und werden geprüft. Darunter etwa Čihadlo, nur rund 21 km von der Staatsgrenze entfernt. „Österreich hat sich bereits 1978 gegen die Atomkraft entschieden. Nicht zuletzt, weil Atomkraft ein großes Risiko für unsere Regionen darstellt. Niederösterreich zeigt, dass eine zukunftsfähige Energiewende möglich ist“, erklärt Dr. Herbert Greisberger Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich.
Jetzt unterschreiben und unterstützen
Jede Unterschrift zählt. Auf www.energiebewegung.at/atommuell kann man einfach online unterschreiben. Zudem liegen Unterschriftenlisten am Gemeindeamt auf.
„Auch ich setze mich weiterhin mit Hochdruck dafür ein die Atommüll-Endlager von unserer Grenze fernzuhalten. Die Sicherheit unserer Bevölkerung steht an erster Stelle und ist jedenfalls eine Unterschrift wert“, so Bürgermeisterin Beatrix Handl aus Mühldorf.
Weitere Informationen: www.energiebewegung.at
Für Rückfragen:
Teresa Prendl
Energie- und Umweltagentur NÖ
Tel. 0676/83 688 569
teresa.prendl@enu.at, www.enu.at
Foto 1_Atommüll Nein danke:
(v.l.n.r.):
Bürgermeisterin der Marktgemeinde Mühldorf Beatrix Handl, Regionsleiterin Waldviertel Energie- und Umweltagentur NÖ Elisabeth Wagner
Bildnachweis: .eNu Zwettl
Fotografin: Eva Gritsch
02.08.2017