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Der NÖ Zivilschutzverband informiert, schult und unterstützt seit 50 Jahren Niederösterreichs Bevölkerung und Gemeinden in ihrer Aufgabe des Selbstschutzes. Die Sicherheitsinformations-zentren bilden eine wichtige Grundlage für den Selbstschutzgedanken direkt vorort in den Gemeinden. Optisch wird zuerst der Prospekt-Infoständer auf der Gemeinde wahrgenommen, doch das Sicherheitsinformationszentrum ist viel, viel mehr erklärt Thomas Hauser, stellvertretender Landessekretär des NÖ Zivilschutzverbandes: „Mit dem SIZ erhält die Gemeinde auch eine eigene SIZ-Homepage, auf der alle wichtigen Themen rund um Gefahren und Sicherheit ständig aktualisiert werden. Die Einsatzorganisationen erhalten zusätzliche Unterstützung für Werbemaßnahmen von Informationsveranstaltungen, die Gemeinde selbst kann regelmäßig Sicherheitsthemen-veranstaltungen für die Bevölkerung über uns buchen und last but not least, der Bürger, die Bürgerin kann sich über das SIZ rasch und unkompliziert die Informationen holen, die sie oder er braucht, um seinen oder ihren Selbstschutz zu organisieren.“
Der Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, LAbg. Ing. Hofbauer, betont in seiner Festrede, diesen Auftrag zu Selbstschutz: „Als erstes bei einem Unglück bei einer Katastrophen sind die Menschen, die davon betroffen sind. Das kann jeden von uns treffen. Wir sollten daher wissen, was zu tun ist, um die Zeit bis professionelle Hilfe eintrifft sinnvoll und helfend zu nützen. Das kann das Schadensausmaß um wesentliches verringern!“.
Mühldorf von einem unglaublichen Hochwasser überrascht. Durch intensivste Regenfälle in der Region rund um Mühldorf schwollen der Spitzer Bach und der Ötzbach zu reißenden Flüssen an. Aufgrund der raschen Hilfe durch Land, Bundesheer, Freiwilligen Organisationen und Behörden konnte der finanzielle Schaden stark minimiert werden. Doch das menschliche Leid war unermesslich. Um hier unsere Gemeindebevölkerung verstärkt zu unterstützen, ist das SIZ ein wichtiger Baustein im Krisen- und Katastrophenschutzmanagement unserer Gemeinde!“
Mag. Birgit Tsolakidis von der Bezirkshauptmannschaft Krems freute sich über die rege Teilnahme der Einsatzorganisationen an diesem Festakt und versprach als bald wieder den vom NÖ Zivilschutzverband initiierten „Blaulichtstammtisch“ einzuberufen: „Genau dieser Vernetzungsgedanke ist ganz wesentlich für ein „Hand in Hand“ arbeiten im Einsatzfall“, beton Tsolakidis.
Foto: Gemeinsam für den Zivilschutz – Labg. Ing. Johann Hofbauer, Präsident des NÖ Zivilschutzverbandes, Mag. Birgit Tsolakidis, Vertretung Bezirkshauptmannschaft Krems, Thomas Hauser, Landesekretär-Stv. Zivilschutzverband Niederösterreich, Heinrich Becker, gf. Bezirksleiter Zivilschutzverband Niederösterreich, Bezirkspolizeiinspektor Franz Schuster, Ing. Manfred Hackl, Bürgermeister Mühldorf, Ing. Johann Dallinger, Vizebürgermeister Mühldorf, Jürgen Schauer, Ortsleiter Zivilschutzverband Niederösterreich, Brandrat Johann Weber, Abschnittsfeuerkommandant von Spitz, Erwin Höbartner, Amtsleiter und Abschnittskommandant Spitz, Hauptbrandinspektor Johann Winkler, FF Mühldorf, Oberbrandinspektor Erwin Göls, FF Trandorf, BI Andrea Hofstätter, FF Elsarn, Heinrich Schwertl, Rotes Kreuz Ortsstelle Spitz, Elisabeth Enzinger, Wasserrettung, Johann Wagensommerer, Österreichische Suchhundestaffel.
25.07.2012