Der Impfpass gibt einen schnellen Überblick darüber, welcher Impfschutz bereits vorliegt und welche Impfungen noch anstehen Die Expertinnen und Experten des Nationalen Impfgremiums empfehlen bereits für Säuglinge und Kleinkinder eine Reihe von Impfungen. Da viele dieser empfohlenen Impfungen in mehreren Teilimpfungen erfolgen, ist es für Eltern oft schwierig, den Überblick darüber zu behalten, welche Impfungen noch ausstehen oder wann der nächste Impftermin ansteht. Auch im Notfall, beispielsweise bei Verdacht auf eine akute Tetanusinfektion nach einer Verletzung, ist es für die behandelnde Ärztin/den behandelnden Arzt wichtig, schnell zu wissen, welcher Impfschutz vorhanden ist.
Der Impfpass entspricht auch den WHO-Vorschriften für die Dokumentation von Gelbfieberimpfungen und kann daher für jene Länder benutzt werden, welche den Nachweis einer Gelbfieberimpfung bei der Einreise verlangen.
Hinweis
Auf Beschluss der Bundeszielsteuerungskommission wurde die ELGA GmbH im Juni 2018 mit der Umsetzung der Pilotierung des elektronischen Impfpasses (e-Impfpass) betraut. Ein Testlauf mit Grippeimpfungen hat letzten Herbst in Wien und in der Steiermark stattgefunden. Jetzt konzentriert man sich auf das Erfassen der Corona-Impfungen. Diese werden bereits im e-Impfpass eingetragen. Ausführliche Informationen finden Sie unter Elektronischer Impfpass (ELGA GmbH).